OSTEOPATHIE

Die osteopathische Behandlung ist eine schmerzfreie Behandlung und wird ohne Instrumente und Medikamente, also nur mit den Händen (manuell) ausgeführt. Aus der Sicht der Osteopathie sind alle Körpersysteme miteinander verbunden und agieren in einer ständigen Wechselbeziehung.

Osteopathen behandeln nicht einzelne Beschwerden oder Krankheiten, sondern immer den Patienten in seiner Gesamtheit. Es werden nicht einzelne Symptome behandelt, sondern der Osteopath will immer die Ursachen von Beschwerden aufspüren und entsprechend behandeln, denn nicht die einzelne Beschwerde ist wichtig, sondern das der Organismus als Ganzes einwandfrei funktioniert. Unser Körper besteht aus unzähligen Strukturen, welche sich durch Funktionen ändern. Diese Wechselbeziehung sowie die Einheit des Körpers und dem Wissen seiner Selbstheilungskräfte steht an oberster Stelle der Osteopathie.

Mit speziellen Lockerungs- und Grifftechniken sollen Bewegungseinschränkungen der Muskeln und Knochen, die für Schmerzen, Beschwerden (Verdauungsprobleme, Menstruationsschmerzen) und andere Symptome z.T. verantwortlich sind, aufgehoben werden.

Vor jeder Behandlung wird eine Anamnese (genaue, umfangreiche Befragung des Patienten über Vorerkrankungen sowie Einsicht in Röntgenbilder, CT-Aufnahmen usw.) durchgeführt.

Die Behandlung ist generell nur gegen Vorlage einer Privatverordnung Ihres Arztes ausführbar.

Zur Kostenübernahme bzw. Erstattung u. Bezuschussung gilt der entsprechende Versicherungsstatus bei Privatpatienten und Zusatzversicherten; viele gesetzliche Krankenkassen bezuschussen zwischenzeitlich eine osteopathische Behandlung; bitte erkundigen Sie sich.

Indikation z.B. bei:

  • Beschwerden der gesamten Wirbelsäule (HWS/BWS/LWS-Syndrom)
  • Rückenschmerzen (auch Bandscheibenvorfälle)
  • Einschränkungen des Bewegungsapparates und Gelenke auch nach Knochenbrüchen
  • Muskel und Nervenprobleme
  • Ischiasschmerzen und Nervensyndrome
  • Blockaden
  • Rippenblockierungen
  • Arthrose (Knorpelabnutzung)
  • Kopfschmerzen, Migräne sowie Schleudertrauma
  • Schwindel und Ohrensausen
  • Kiefergelenkbeschwerden und Zähneknirschen sowie unklare Zahnschmerzen
  • Impingementsyndrom (Engpasssyndrom z.B. Schulter) Tennis-/ Golferellbogen
  • Schlaf- und Konzentrationsstörungen
  • unklare Bauchschmerzen sowie Menstruationsbeschwerden
  • Verstopfung/Durchfall/Blähungen
  • Darmerkrankungen (chronisch)
  • Müdigkeitssyndrom (chronisch)
  • Schlaflosigkeit
  • Asthma bronchiale und Bronchitis
  • Atemprobleme nach Lungenerkrankungen
  • Schluckbeschwerden
  • hoher Blutdruck
  • Nasennebenhöhlenentzündungen (chronisch)

Auch bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern bewährt sich die osteopathische Behandlung.

Indikation z.B. bei:

  • Schreikinder
  • Schiefhals / Kopfschiefhaltung
  • Schädelasymmetrien
  • Säuglingskoliken
  • ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung)
  • Entwicklungsstörungen bei Kindern
  • unklare Zahnschmerzen

 

Cranio-Sacrale-Therapie

Die Cranio-Sacrale-Therapie ist eine sanfte manuelle (und auch entspannende) Behandlungsmethode, bei der der Therapeut mit seinen Händen vorwiegend im Bereich des Schädels (Cranium) und des Kreuzbeins (Sacrale) „arbeitet“ (Schädel-Kreuzbein-Therapie).

Schädel, Kreuzbein und Wirbelsäule bilden sozusagen den Mittelpunkt des zentralen Nervensystems, dem das Rückenmark, die Gehirnflüssigkeit mit umgebenden Meningen (Hirnhäute) zugeordnet wird.

Bei der Cranio-Sacrale-Therapie versucht der Therapeut durch sanftes Berühren des Körpers Information über mögliche Blockaden (körperlich sowie emotional) dieser Bewegung sammeln und dadurch auf Funktionseinschränkungen einwirken sowie indirekt auch Membranen innerhalb des Schädels und die harte Hirnhaut beeinflussen.

Diese Vorgehensweise soll den „Energiefluss“ verbessern und die Selbstheilungskräfte aktivieren sowie Funktionseinschränkungen und körperliche sowie seelische Blockaden (bis hin zu Traumen) lösen.

Die Behandlung ist generell nur gegen Vorlage einer Privatverordnung Ihres Arztes ausführbar.

Indikation z.B. bei:

  • Wirbelsäulen- und Gelenkserkrankungen
  • Allgemeine Schmerzzustände (akut und chronisch)
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Kiefergelenksprobleme
  • Tinnitus (Ohrgeräusche), Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
  • Schlafprobleme und Erschöpfungszustände
  • Depressionen
  • Stressbedingte Beschwerden
  • Regulation für den Bewegungsapparat, die Organe, das Lymphsystem (Gewebeflüssigkeiten), das Hormonsystem, das vegetative (auf die Organe bezogene)  und zentrale Nervensystem
  • Rehabilitation nach Krankheit und Unfällen (Schleudertrauma)
  • Geburtstraumata
  • Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung
  • Neurologische Erkrankungen und Erkrankungen des vegetativen (auf die Organe bezogenen)  Nervensystems

Auch bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern bewährt sich die Cranio-Sacrale-Therapie

Indikation z.B. bei:

  • Hyper(über)aktivität
  • Konzentrationsstörungen
  • Entwicklungsstörungen